Berglandmilch erhöht erneut den Bauernmilchpreis

Wels, 25.02.2022: Österreichs größte Molkerei Berglandmilch erhöht mit 1. März 2022 erneut den Bauernmilchpreis.

 

Nachdem Berglandmilch bereits im Vorjahr die Bauernmilchpreise für 9.000 heimische Milchbauern insgesamt viermal erhöht hat, erfolgt ab 1. März abermals eine Anpassung des Bauernmilchpreises nach oben. Um brutto 2,26 Cent/kg wird der Auszahlungspreis an die heimischen Landwirte erhöht. Diese Erhöhung betrifft alle Milchqualitäten, natürlich auch Biomilch und Bio-Heumilch. Hier liegt der neue Bruttoauszahlungspreis nun bei knapp 69 Cent/kg Milch. Für konventionell erzeugte Milch beträgt das Bruttomilchgeld 47,46 Cent/kg. Ein Großteil der heimischen Bauern profitiert bei Berglandmilch zudem von einem Tierwohl-Bonus, der den tatsächlichen Milchauszahlungspreis bei besonders tierwohlgerechter Haltung zusätzlich entsprechend erhöht. 

Die Milchbauern der Berglandmilch, welche zugleich die alleinigen Eigentümer des genossenschaftlichen Unternehmens sind, sehen sich seit letztem Jahr mit einer massiven Teuerungswelle ihrer Produktionskosten konfrontiert. Kosten für Energie, Futtermittel und Aufwendungen für tierwohlgerechte Stallungen haben sich massiv erhöht. Das ist mit ein Grund, warum trotz gestiegener Milchpreise, die Milchmengen europaweit weiter auf tiefem Niveau verharren. Die höheren Milchpreise werden durch die Produktionskostensteigerungen wettgemacht. Berglandmilch unterstützt in dieser Situation ihre heimischen Bauern mit Milchpreiserhöhungen - mit dem Ziel, die Milchproduktion in Österreich zu halten.

Auch im Unternehmen selbst kämpft man mit massiv gestiegenen Kosten. Die Preise für Energie, Verpackungsmaterial, Logistik und Instandhaltung haben sich drastisch verteuert. Mit Investitionen in alternative Energien, wie Biomasse, Biogas und Photovoltaik, sowie Optimierungsmaßnahmen im Logistik- und Verpackungsbereich versucht man im Unternehmen entgegenzuwirken. Die Einführung von Mehrwegglassystemen bei Milch und Joghurt ist diesbezüglich auch ein wichtiger erster Schritt, im Verpackungsbereich alternative Wege zu gehen.

Dass trotz gestiegener Produktionskosten, Rohmilchpreiserhöhungen für die heimischen Bauern möglich sind, liegt an der guten Nachfrage nach heimischen Qualitätsprodukten sowohl im Inland als auch vor allem auf Exportmärkten.

 

Berglandmilch eGen:

Die Berglandmilch ist das größte österreichische Milchverarbeitungs- und Vertriebsunternehmen mit neun Standorten und steht im alleinigen Eigentum von mehr als 9.000 Milchbauern. Bäuerliche Tradition in Verbindung mit ganzheitlichem Qualitätsdenken und dem Mut neue und zukunftsweisende Wege zu gehen, spiegeln sich in vielfältigen und innovativen Produkten wider. www.berglandmilch.at

Rückfragehinweis:

Florian Chval, BA
presse@berglandmilch.at